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Meine Erfahrungen

Wie ist die Lage?

Liebe Lehrer/innen, liebe Eltern, liebe Schüler/innen, hier sind Sie gefragt: Wie erleben Sie das Lernen zu Hause? Wir bitten um Ihre Kommentare auf dieser Seite!

Es gilt der Grundsatz der Meinungsfreiheit. Rassistische, hetzerische o.ä. Kommentare werden wir löschen.
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7 Kommentare
  • Lehrerin
    3 Kinder im Gymnasium
    Eines Morgens habe ich sie absichtlich lange schlafen lassen, damit ich endlich wieder an meinen eigenen PC komme um meine Mails zu lesen und zu arbeiten.

  • Ich bin Lehrerin und Mutter von 13 jährigen Zwillingen. Bei meinen eigenen Kindern funktioniert das „homeschooling“einigermaßen gut, was einerseits an ihren engagierten Lehrkräften und andererseits daran liegt, dass meine beiden sicher privilegiert sind: jeder hat einen eigenen Laptop und die „Lehrer Mutter“ im Nebenraum. Dennoch bringt uns die Situation an unsere Grenzen. Wie viel schwerer muss das noch für Eltern sein, denen diese Ressourcen nicht zur Verfügung stehen!
    Ich selbst bin Sonderschullehrerin. Meine Schüler sind auf stark differenzierten Unterricht in der Kleingruppe, zum Teil auch in Gebärdensprache angewiesen. Das ist für alle Beteiligten vor eine Riesen-Herausforderung…

  • Das Lernen mit den SchülerInnen über die Videoplattform macht den Kindern sichtlich Spaß, entlastet die Eltern und bringt etwas Struktur in den Tag. Die meisten Kinder sind sehr motiviert bei der Sache und geben ihre Aufgaben schnell ab, andere schaffen es nicht zur Zeit aufzustehen (Eltern). Das größte Problem ist das überlastete Internet, das ab ca. 9.30 h regelmäßig instabil wird. Das wiederholte Einsteigen bringt Unruhe und stört den Ablauf. Aber daran kann ich nichts ändern.

  • Unglaublich ist der Papierverbrauch. Meine Kinder haben schon vor den Schulschließungen zig Seiten mitbekommen. Mittlerweile haben wir zu Hause wohl einige 100 Seiten ausgedruckt. Und das obwohl Schulbücher vorhanden sind. Haben tatsächlich alle einen Drucker zu Hause? Ich denke nicht. Die Umwelt kann sich hinten anstellen.

  • Ich stelle auf der Schulhomepage jeden Tag 2 bis 3 digitale Unterrichtssequenzen bereit, die die Kinder machen können; es gibt ja einige Fächer, die etwas zu kurz kommen, die decke ich (hoffentlich) damit ab.

    Um den Sozialkontakt nicht zu kurz kommen zu lassen, hab ich mich für Videokonferenzen entschlossen. Dass man dabei Datenkraken wie Microsoft, Facebook oder Zoom vermeiden sollen, dürfte klar sein.

    Oder nicht?
    https://www.projekte.hu-berlin.de/de/gnuHU/anleitungen/digitale-konferenzen/#section-1

    Es gibt für jitsi auch eine Smartphone-App. Die Bedienung ist „Dodlsicher“, die Möglichkeiten ausreichend gut für Videokonferenzen und die täglichen Neuerungen oder Verbesserungen merkt man.

    Zuerst hatte ich kurz Zweifel, aber nach der ersten Videokonferenz (kleine Gruppe mit 9 Kindern) waren die weg.
    Hauptzweck für mich und das Feedback der Kinder hat das bestätigt, ist der Soziale Kontakt:
    „Des is so fein, die anderen und Sie zu hören UND zu sehen! Können wir das täglich machen?“
    Wir nutzen die halbe bis dreiviertel Stunde zweimal die Woche für plaudern, tratschen, Probleme oder Fragen zu klären.
    Ich hab die Kinder nicht in einem „Hauptfach“, sondern in einem Wahlpflichtfach und in Werken.

  • Für mich als Lehrer eine große Herausforderung, man ist in Gedanken den ganzen Tag dabei und manchmal habe ich Angst, die Übersicht zu verlieren. Vor allem die Arbeit mit den jüngeren Schülerinnen und Schülern ist da sehr herausfordernd. Da ist man für jede positive Rückmeldung dankbar, z.B.:

    „XXX kommt mit den Aufgaben gut zurecht und ich habe auch das Gefühl, dass sie gut mit allem vorankommt. Sie hat sich Pläne gemacht von allen Fächern und streicht durch was erledigt wurde. “

    „Ich hatte beim Arbeitsblatt keine Schwierigkeiten.“

    „Es funktioniert gut, außer dass die Kinder gleich das Gefühl haben, die Übersicht zu verlieren. Wir versuchen es mit „to do“ Listen und versuchen ansonst, gelassen zu bleiben. Sie machen sich Sorgen, dass sie etwas übersehen.“

    GELASSEN BLEIBEN ist ein guter Rat. Schlimm ist es, wenn mancherorts Zeitdruck gemacht wird, wenn man glaubt, einen Stundenplan im Live-Stream abdecken zu müssen o.ä.

  • Meine Erlebnisse bisher:
    Tag -3: die Kinder bekommen Unmengen an Materialien zum Ausdrucken für zu Hause. In einem Fach 26 Seiten.

    Tag 1: K1 (15) jammert über MS Teams: zwei Logins, unübersichtlich, usw.
    Tag 2: K1 (noch immer 15) ist von MS Teams begeistert (sie hat den Videochat entdeckt).
    Tag 2: K2 (10) hört sich Mozart Kompositionen über YouTube an und macht ein Ranking. Mozart findet sie cool, Rondo alla Turca ihr Favorit.
    Tag 3: K1: „Zu Hause lerne ich mehr und effizienter als in der Schule.“ Jetzt weiß ich auch nicht ob ich mich über diese Aussage freuen soll (individuell) oder nicht (Schulsystem).

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